Vereinsausflug in die Umgebung des Starnberger Sees am Freitag, 14. September 2012:
Im Galopp durch Oberbayern am 14.-16. September 2012
Am Freitag, 14.9.2012 sind wir von Heimerdingen bzw. von Leonberg aus mit dem Bus zum sehr idyllisch gelegenen Haupt- und Landgestüt Schwaiganger gefahren. Dort sind wir von einem freundlichen älteren Herrn durch verschiedene Stallgebäude geführt worden. Wir haben ein paar Kaltblüter, Haflinger und Verkaufspferde gesehen. Die Cracks haben sie uns vorenthalten, leider. Kein Zutritt zu den Deckhengsten. Ich persönlich fand es ein bisschen enttäuschend.
Im Gestütsgasthof haben wir dann zu Mittag gegessen. Das war wieder erfreulicher. Das Essen war gut und die Bedienung sehr freundlich.
Frisch gestärkt sind wir dann nach Tutzing an den Starnberger See gefahren. Da die Straßen um den Starnberger See nicht für Reisebusse gemacht sind (niedere Brücken, zulässiges Gesamtgewicht, Baustellen usw.) mussten wir einen Umweg fahren und sind zu spät zur Anlegestelle gekommen. Das Schiff hat die Rundfahrt ohne uns gemacht. Aber unsere Traude Alber hat den Stegwart geschickt überredet uns die nächste Rundfahrt mitfahren zu lassen. Bis zum Eintreffen des Schiffes hat uns Walter Gommel mit seinem Akkordeon unterhalten und einige Mitreisende haben sofort eine geeignete Tanzpartnerin aufgegabelt und auf dem Steg das Tanzbein geschwungen. Für Unterhaltung war gesorgt. Die Route war zwar etwas kürzer aber bei traumhaftem Wetter haben wir es voll genossen.
Nachdem abends jeder sein Hotelzimmer bezogen hatte trafen wir uns zum gemeinsamen Abendessen im Hotelrestaurant und ließen den Tag langsam ausklingen.
Am Samstag fuhren wir dann nach einem ausgiebigen Frühstück zum Gestüt Limbecker. Dort wurden wir sehr freundlich vom Hausherrn in Begleitung seiner Tochter empfangen. Nach einer unterhaltsamen Besichtigung des 5-Sterne-Betriebes, wurden wir zu einem kleinen Umtrunk mit Imbiss eingeladen. Zum Abschied erhielt noch jeder ein kleines Andenken von der Hausherrin. Leider wurde uns auch hier kein Pferd vorgeführt.
Unsere nächste Station war der Hof der Familie Mittelmeier auf dem Peißenberg, die Shires züchten und auch einen Deckhengst halten. Gruppenhaltung im Offenstall war hier das Motto. Humorvoll und gesprächig zeigte uns der "Shiremeier" seine Pferde und wusste auch zu jedem eine kleine Anekdote. Nach einen gemütlichen Mittagessen in der Reiterstube, konnten alle Freiwilligen eine kleine Ausfahrt im Shire-Zweispänner machen.
Frohgelaunt und gestärkt fuhren wir dann nach Dietramszell zum Haflingerhof der Familie Kappelsberger. Hier sahen wir zwei Haflinger beim Dressurunterricht. Herr Kappelsberger informierte uns stolz in seiner urbayrischen Art über seine beachtlichen Zuchterfolge. Verabschiedet hat er uns mit einem oder mehr Stamperl von seinem Selbstgebrannten.
Zurück im Hotel machten einige von uns noch das hoteleigene Schwimmbad unsicher, bevor man sich wieder zum gemeinsamen Abendessen traf.
Sonntags fuhren wir an den Kochelsee und machten eine Führung im Walchenseekraftwerk. Hier wurde uns gezeigt wie durch ausgefeilte Technik und Naturgegebenheiten Energie erzeugt werden kann.
Die nächste und auch unsere letzte Station in unserem Reiseplan hieß Mittenwald.
Bei schönstem Wetter fuhren wir mit dem Kaltblutgespann vom Wirt der Alpenrose, wo wir unser Mittagessen einnahmen, durch das herrliche Tal.
Leider mussten wir danach unsere Heimreise antreten und ein schöner Ausflug ging zu Ende.
Bettina Schütt
Bilder von unserem Ausflug: